Willkommen!

Wie schön, dass ihr mein Sammelsurium gefunden habt!
Über Rückmeldungen würde ich mich freuen
- als Kommentar oder an: strick_else(at)yahoo.de
Danke

Samstag, 13. August 2022

12 von 12 im August 2022

Ich dachte mir, ich wiederbelebe (oder belebe... wieder?) meinen Blog mal wieder. Dafür ist das Einfachste, ich zeige euch mit dem genialen Format 12 von 12 von Caro und ihrem Blog "Draußen nur Kännchen", wie ein ganz normaler Tag bei mir aussieht.

Vormittags ein bisschen Schreiben am Computer. Bianca muss immer dabei sein. Jetzt habe ich ihr diese Obstschale geschenkt, damit sie nicht immer auf dem Tisch langmacht und dabei alles runterfegt. Und sie liegt tatsächlich gerne darin! Die Fensterläden habe ich schon gegen die Sonne geschlossen. Ich lebe tagsüber wie ein Maulwurf in seiner Höhle.

Bianca in ihrer Obstschale

Es klingelt! Die gestern Nacht telefonisch bestellte Gasflasche wird geliefert. Kochen, heißes Wasser und im Winter heizen geht mit einzelnen Gasflaschen. Da ich zur Zeit nur kalt dusche, hat die letzte einige Monate vorgehalten.


neue Gasflasche für heißes Wasser

Normalerweise gehe ich Freitags nachmittags meinen Wocheneinkauf erledigen. Aber das Obst- und Gemüsegeschäft hat nur bis 14:30 auf. Ich brauche Früchte für einen Obstsalat.

Nach 14 Uhr bin ich fast alleine im Geschäft

Wenn ich schon unterwegs bin, gehe ich auch weiter zu Lidl. Dabei komme ich durch eine parkartige Allee, den Paseo Real. Es sind schon Buden aufgebaut und Festbeleuchtung installiert, denn nächste Woche ist Feria.

Paseo Real: die Feria kann kommen!

Da komme ich auch an einem der vielen städtischen Trinkbrunnen vorbei. Schnell eine kleine Erfrischung.

Unterwegs erfrischt ein Schluck Wasser 


Auf dem Rückweg komme ich an einem Thermometer vorbei:

ohne Worte

Einkäufe verräumen und dann ist erstmal Siesta angesagt

Ohne meinen Hackenporsche wäre ich echt aufgeschmissen 

Gegen 19 Uhr mache ich mich auf zu meinem täglichen Spaziergang. Seit Corona habe ich ein Online-Jöbchen und festgestellt, dass es so einfach ist, den ganzen Tag am Computer zu "verdaddeln". Sport ist so gar nicht mein Fall, also habe ich beschlossen, ich gehe täglich spazieren und fotografiere mindestens ein Viech. Letztes Jahr hatte ich mir die Herausforderung gestellt, täglich ein anderes Viech zu finden. Ich habs geschafft (und ein Fotobuch gemacht), aber das artete schon in Streß aus. Also darf ich dieses Jahr auch doppeltes fotografieren.
Es ist immer noch heiß und auch komisch schwül, nur eine kleine Runde. Das nächst gelegene "Jagdgebiet" ist eine Brachfläche im Stadtzentrum. Da wurde vor einigen Jahren eine archäologische Ausgrabung durchgeführt und ein maurischer Garten und Friedhof aus dem 12. (?) Jahrhundert gefunden. Dann sollte sie sicher bebaut werden, aber dann kam die Finanzkrise und so ist nichts passiert. Mir soll's recht sein.

Sieht nach nichts aus, beherbergt aber ein reiches Insektenleben

Eine Nymphe der Ägyptischen Wanderheuschrecke (die aber ganz harmlos ist und nicht wandert)

Anacridium aegyptium

Die parasitischen Wespen finde ich ungeheuer spanned. Sie fangen andere Insekten - in diesem Fall eine Heuschrecke -, die sie mit einem Stich lähmen und in eine selbst gegrabene Höhle verfrachten. Da legen sie ein Ei dazu und die geschlüpfte Larve hat einen unverderblichen Futtervorrat während ihrer Entwicklung. Die Erwachsenen ernähren sich ganz normal von Nektar.

Prionyx kirbii

Und dieses "Raubtier" gehört auch zu meinen Lieblingen: die Haubenfangschrecke. Super getarnt sitzt sie in der Vegetation und wartet auf ahnungslose Opfer.

Empusa pennata

Wieder zu Hause schleppe ich 8 Liter Wasser in mein Patio, um meine Pflanzen zu gießen. Plötzlich gibt es tatsächlich fünf Regentropfen. Aber sie schaffen es nicht einmal, den Fliesenboden nass zu machen. Bianca kommt mit und sucht die letzten Grashalme zum Fressen. Das großblättrige links von ihr hat sich von alleine angesiedelt, jetzt muss ich nur noch rauskriegen, was es ist. Alles, was meine "Pflege" überlebt, darf bleiben!


Das war's für heute; ich habe zwar nicht alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe, aber ein Anfang ist gemacht.
Liebe Grüße
Susanne

Montag, 15. Juli 2019

3 sind der Beginn einer neuen Sammlung...?!

Meine Mutter sagte immer: " Zwei gleiche Dinge sind nur Zufall, aber drei sind der Beginn einer neuen Sammlung."
Als ich letztens spazieren war, sind sie mir zum ersten Mal richtig aufgefallen: gläserne Isolatoren.



In verschiedenen Farben. Diese Telegraphenleitung ist nicht mehr in Gebrauch und einige Masten waren umgesägt. Da habe ich dann genauer hingeschaut.


Einige waren noch fast ganz, schön rund und glatt und so habe ich von jeder Farbe einen mitgenommen. Zu Hause beim Waschen habe ich festgestellt, dass sie verschiedene Prägungen aufweisen. 

Der blaue trägt die Aufschrift: HEMINGRAY - 42  MADE IN U.S.A. - Ist es nicht erstaunlich, dass in Spanien Isolatoren aus den USA verwandt wurden?
Die beiden anderen sind beschriftet mit E.S.A.   C.T.N.E.
Beim googlen habe ich festgestellt, dass es Sammler dafür gibt, dass die Designs klassifiziert wurden und es Bücher und Preislisten gibt.
So weiß ich jetzt, dass Hemingray eine Glasfabrik in Indiana war, die außer Isolatoren auch Einmachgläser und Flschen hergestellt hat und dass HEMINGRAY 42 der überhaupt am häufigsten hergestellte Isolator ist und zwar von 1921 bis 1950. Aber ab 1933 wurden noch weitere Zahlen und Punkte eingeprägt, die meiner nicht hat.
E.S.A. steht für Esperanza S.A. (Sociedad anónima) und C.T.N.E. für Compañia Telefónica Nacional España. Die Fabrik war in Segovia und unter dem Namen von 1915 bis 1975 aktiv. Die Art der Abkürzungen wurde allerdings erst ab 1936 verwandt.
Eine weitere Seite über Isolatoren außerhalb der USA stellt fest, dass in Spanien Isolatoren verschiedener Provinienz verwandt wurden, denn im Bürgerkrieg ist viel zerstört worden und man hat  zum Aufbau verwendet, was man bekommen konnte. So führen so ein paar Teile auch noch in die Geschichte.


Und als Teelichthalter eignen sie sich auch noch! :-)

Sonntag, 14. Oktober 2018

Fast zwei Jahre später.... mal wieder ein IKEA-Hack

Schirm meets IKEA
Meine Verwertung von alten Schirmen hat sich herumgesprochen und ich bekam dieses Schätzchen geschenkt:

Natürlich konnte ich diesen Entenkopf nicht einfach wegwerfen. Deshalb war ich bei IKEA um mir Inspirationen zu holen. Eigentlich dachte ich an eine Holzschüssel, an die ich den Kopf als Griff anbringen wollte. 
Dann fiel mir jedoch PAMPIG auf, ein Küchenrollenständer aus Holz. Weiß angemalt, konnte ich ein großes Loch oben bohren, in den das abgebrochene Metallrohr eingesteckt und verklebt werden konnte.

Die größte Ausgabe bestand in vier Möbelknöpfen in verschiedenen Farben - und jetzt ist es ein einzigartiger Schmuckhalter geworden.



Sonntag, 30. Oktober 2016

Happy Halloween!

Heute möchte ich euch eine kleine Bastelei zeigen, die ich für meine jüngsten Schüler gemacht habe: Fledermaus-Figuren, in die man auch noch ein paar Bobons reintun kann.

Die Idee habe ich von hier: bat-treat-boxes. Ich habe Toilettenpapier-Rollen mit schwarzem Karton, der etwas länger ist, überzogen und auch die Flügel aus Karton ausgeschnitten. Die Vorlage stammt von hier, dabei habe ich Schwanz und Ohren gekürzt. Zuerst wollte ich die Fledermäuse mit meinen Kindern machen, aber das Ausschneiden der Flügel und vor allem das Kleben der Schwänze mit UHU ist doch nicht so einfach. Ich habe letztere nach dem Kleben mit Klammern befestigt und eine Weile trocknen lassen. Die Augen sind aufgeklebte Locher-Schnipsel und den Mund und die Zähne habe ich mit Tipp-Ex gemalt.
Alles in Allem hat es wirklich Spaß gemacht und die Kinder waren begeistert!

Samstag, 8. Oktober 2016

IKEA-Hack mit Videobändern

Heute kann ich euch mal wieder etwas Recyletes zeigen. Zur Zeit bin ich immer noch dabei zu erforschen, was man alles mit Videobändern machen kann, da ich eine reiche Quelle entdeckt habe. Ein Händler auf dem Flohmarkt, zu dem ich regelmäßig gehe, hat scheinbar ein unerschöpfliches Lager und brachte mir das letzte Mal 20 Rollen mit.
Man kann ja nicht nur Wasserflaschennetze häkeln, also fiel mein Blick auf diesen ALSEDA-Hocker von IKEA, den die Katzen zerrupft haben.
Also fing ich an zu häkeln.
Wen es interessiert: die Häkelnadel hat die Größe 5 mm. Zuerst dachte ich, ich überziehe das kaputte Geflecht einfach, aber beim Hin-und Herdrehen krümelten die Bananenblattreste. Also habe ich das gesamte Geflecht entfernt, bis nur das Stahlrohrgerüst übrig war. Allerdings ist die Videoschicht dünner  als die Bananenblattschicht, so habe ich die Sitzfläche etwas gepolstert. Wie dieses Moosgummi-artige Plastik heisst, weiss ich nicht. Hier sieht man von unten auf die Innenseite.
Und so ist das fertige "Werk":

Es fällt übrigens auf, dass Videobänder etwas unterschiedlich in der Farbe sein können, aber das stört mich überhaupt nicht.
Mission completed!
Nachtrag vom 19.10.16: Jetzt findet man mein Werk auch bei ikeahackers

Samstag, 2. Juli 2016

Meine neueste Kreation….

… sind Wasserflaschennetze - gehäkelt aus alten Videobändern und Plastiktüten.

Das Videoband ist sehr stabil, aber auch ein bisschen kratzig. Deshalb, und für einen Farbtupfer, habe ich den Teil des Schulterbandes, der direkt auf der Schulter aufliegt, aus Plastiktüten gehäkelt.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Adventskalender-Recycling

Zur Zeit gebe ich Privatunterricht in deutsch. Und kurz vor Weihnachten waren die Zahlen dran. Also dachte ich mir, das kann mann auch etwas unterhaltsamer gestalten und habe einen Adventskalender recycelt.
Ich habe die Schachtel auseinander genommen, rückseitig und an den Stegen zwischen den Fenstern mit dicker Pappe verstärkt und wieder zusammengeklebt.



Zuerst wollte ich die Zahlen in die Fenster schreiben, aber das wäre ja schade um die schönen Bildchen. Also habe ich die Zahlwörter ausgedruckt und auf die Innenseiten der Fenster geklebt.


Damit man die Türchen besser öffnen kann, habe ich kleinen Griffe aus tesafilm angeklebt.

Dann frage ich: "Wo ist die zwei?" etc. Meine Schülerin kann das Türchen finden und öffnen und wir können gleich noch den Akkusativ üben: " Ich sehe einen Fisch".
Man könnte auch noch den Dativ und die Ordinalzahlen üben: "Hinter dem zweiten Türchen ist eine Ente" - aber soweit sind wir noch nicht.
Auf jeden Fall war die Stunde ratz-fatz vorbei :-)